Weltweit bekannt und ohne Zweifel legendär ist die choreographische Sprache und das Vermächtnis von Uwe Scholz. Als Choreograph und Ballettdirektor von 1991 bis zu seinem Tod 2004 prägte er die Programmatik und die Identität des Leipziger Balletts maßgeblich und bis heute.
»Scholz-Symphonien« ist eine Neuzusammenstellung zweier großer symphonischer Ballette von Uwe Scholz und eine Hommage an diesen Ausnahmekünstler.
In der viersätzigen Choreographie zu Robert Schumanns Zweiter Symphonie zeigen sich Freud und Leid, Glück und Kampf in den Bewegungsmotiven der neoklassischen Tradition. Uwe Scholz’ Markenzeichen, seine außerordentliche Musikalität, wird hier, aber auch in der Siebten Symphonie zu der Musik von Ludwig van Beethoven sichtbar. Mit der »Siebenten« schuf Scholz ein überaus detailreiches und zartes Werk voller Lebensbejahung und Freude.
Der Abend »Scholz Symphonien«, der am 6. Dezember Premiere hat, ist eine Hommage an den ehemaligen Ballettdirektor und Chefchoreograph (1991-2004). Ergänzend präsentieren wir in unserer Garderobenhalle die Fotoausstellung »Die Kunst des Sehens – Uwe Scholz’ Leipziger Zeit« des Fotografen Andreas H Birkigt.