Das heutige Opernhaus am Augustusplatz, 1960 als einziger Opernneubau der DDR eröffnet und inzwischen unter Denkmalschutz stehend, besticht als geschlossenes Gesamtkunstwerk der Architektur und Innenraumgestaltung der 50er-Jahre. Der trapezförmige Zuschauerraum in Form eines Einrangtheaters bietet insgesamt 1273 Sitzplätze. Er besticht durch eine ausgezeichnete Akustik. Von jedem Platz aus ergeben sich hervorragende Sichtmöglichkeiten.
Spielstätte Opernhaus
Die Architektur
Außengestaltung
Die Architekten Kunz Nierade und Kurt Hemmerling erhielten 1954 den Auftrag für den Neubau des Opernhauses am Augustusplatz. Die Fassade besteht aus hellem Pirnaer Sandstein. Sie verfügt über ein 350 Meter langes Attikageländer. Über den Erdgeschossfenstern befindet sich ein Flachrelief, welches Theatersymbole und Staatsembleme der DDR zeigt. Der Eingangsbereich besteht aus einer zweigeschossigen einfachen Loggia. Das Haus hat die Form einer Stufenpyramide in den Maßen 115 x 85 Meter; vom Fundament bis zur Spitze sind es 52 Meter in sieben Geschossen. Der Baukörper erscheint bei Tag nüchtern. Nachts, wenn alles erleuchtet ist, wirkt das Haus festlich und durch die großen Fensterfronten gläsern. Heute zählt das Leipziger Opernhaus in Deutschland zu den schönsten Bauwerken des Baustils der ausgehenden 50er-Jahre.
Innengestaltung
Charakteristisch für den Innenbereich ist die gesteigerte Raumfolge der Foyers. Man betritt die Oper durch das Vestibül, die Kassenhalle, das mit blauschwarzem Diabasfußboden verziert ist und welches wie die daran anschließende Garderobenhalle niedrig gehalten ist. Die Wände sind teilweise mit handgefertigten Fliesen aus Meißener Porzellan verkleidet. Danach gelangt man zu den hellen, doppelläufigen Haupt- und Parketttreppen. Die Messinghandläufe, von Fritz Kühn kunstgeschmiedete Treppengeländer, die Farbe der Wände, die Wandleuchten, Ornamente aus Blattgold und der weinrote Teppich sind typisch für die Zeit der Errichtung. Die Farbauswahl besteht hauptsächlich aus den Komponenten Weißgold, Gold und Weinrot. Die Wände und die viereckigen Säulen des Parkettfoyers sind mit Schweizer Birnbaum verkleidet. Die polychrome Decke besteht teilweise aus figürlichen und teilweise aus gemalten Ornamenten und steht im Kontrast zur strengen Wandstruktur. Das Konzertfoyer im Rang ist in dezenten Pastellfarben gehalten. Rundsäulen teilen den Raum in zwei Hälften. Seitlich beider Foyers befinden sich jeweils zwei Erfrischungsräume.
Das Lichtkonzept
Die Leuchtenform im gesamten Haus verfolgt eine Pusteblumen-Ästhetik. Die Lampen in der Garderobenhalle ähneln den Knospen von Blumen. Erreicht man das Parkettfoyer, sind die Knospen aufgeblüht und die Lampen ähneln den großen Dolden einer Pusteblume. Kommt man in das Rangfoyer, fliegen an den großen Kronleuchtern die Schirmchen davon. Geht man die Treppen wieder hinunter befinden sich in den Treppengeländern die Samenkapseln.
Der Zuschauerraum
Der trapezförmige Zuschauerraum in Form eines Einrangtheaters bietet 1273 Sitzplätze (1.247 in Parkett und Rang, 20 Logenplätze und sechs Rollstuhlplätze). Er besticht durch eine ausgezeichnete Akustik. Von jedem Platz aus ergeben sich hervorragende Sichtmöglichkeiten. Die gefalteten Wände sind mit Riegelahorn verkleidet. Der Saal wird von einer Kassettendecke überspannt. Des Weiteren befinden sich im Saal zwei Logen – die Intendantenloge und die Stadtloge. Diese verfügen über separate Eingänge und Empfangsräume.
Geschichte der Oper Leipzig
Das Opernhaus ist die Spielstätte der Oper Leipzig für Oper und Leipziger Ballett und steht in der Tradition von mittlerweile über 325 Jahren Musiktheaterpflege in Leipzig.
seit 2012
2022
Für das Jahr 2022 plant die Oper Leipzig alle Opern Richard Wagners in einem Zeitraum von drei Wochen auf die Bühne zu bringen. Das ist derzeit weltweit einzigartig.
2019
Die Abteilung Education wurde in die vierte Sparte JUNGE OPER LEIPZIG überführt.
2018
Mit einer Aufführung von Alban Bergs Oper »Lulu« beging die Oper Leipzig im Juni ihr 325-jähriges Jubiläum. Einige Monate zuvor feierte das Gewandhausorchester sein 275-jähriges Bestehen.
2017
Vor 200 Jahren wurde der Chor der Oper als Berufschor gegründet. Dieser präsentierte sich in der aktuellen Besetzung im Rahmen eines Festkonzerts mit dem Gewandhausorchester unter der Leitung von Intendant und GMD Ulf Schirmer.
2016
Zur ersten zyklischen Aufführung von Richard Wagners »Ring des Nibelungen« kamen Wagner-Fans aus aller Welt nach Leipzig. Allein über 40% der Gäste waren aus dem nichtdeutschsprachigen Ausland.
2015
Von Juli bis Oktober wurde die Drehbühne im Opernhaus aufwändig saniert. Die Oper und das Leipziger Ballett starteten den Spielbetrieb der Saison 2015/16 in einem Opernzelt auf dem Augustusplatz.
2014
Die Aufführung von Richard Strauss' »Frau ohne Schatten« unter der musikalischen Leitung von Ulf Schirmer und in der Regie von Balázs Kovalik begründete die zweite zentrale Säule des Repertoires, die Werke von Richard Strauss.
2013
Anlässlich des 200. Geburtstages von Richard Wagner brachte die Oper Leipzig in Kooperation mit den Bayreuther Festspielen (BF Medien) die drei selten gespielten Frühwerke des Komponisten heraus. Außerdem erfolgte nach über vierzig Jahren der Startschuss für eine Neuproduktion des »Ring des Nibelungen«. Mit dem Jubiläumsjahr setzte eine regelrechte Wagner-Renaissance in Leipzig ein.
2012
Der Fokus in den Anfängen der Intendanz von Prof. Ulf Schirmer lag im Aufbau eines Kernrepertoires in der Oper sowie in der kulturellen Teilhabe von Kindern und Jugendlichen. Um die Bedeutung der kulturellen Bildung zu unterstreichen, rief Prof. Ulf Schirmer im Jahr 2012 die Abteilung Education ins Leben. Ihr gehören der Kinder- und Jugendchor mit seinen über 200 Mitgliedern an sowie der komplette Bereich der Theaterpädagogik.2011 - 2001
2011
Mit der Ernennung Ulf Schirmers zum Intendanten der Oper Leipzig erhielt die künstlerische Zusammenarbeit von Oper und Gewandhausorchester neue Impulse.
2009
Seit der Spielzeit 2009/10 ist Ulf Schirmer Generalmusikdirektor der Oper Leipzig. Unter seiner musikalischen Leitung rücken insbesondere die Werke von Richard Wagner und Richard Strauss in den Mittelpunkt des Repertoires.
2007
Von 2007 bis 2011 übernahm der Geschäftsführende Direktor Alexander von Maravic kommissarisch die Aufgaben der Intendanz. Während seiner Amtszeit wurde Peter Konwitschny als Chefregisseur engagiert. In diesen Jahren waren zahlreiche Produktionen Konwitschnys an der Oper Leipzig zu sehen. Neu für Leipzig entstanden »Alkestis« und »Iphigenie in Aulis« von Gluck sowie ein Zyklus mit szenischen Bach-Kantaten.
Die Foyerbereiche des Opernhauses wurden umfangreich nach den Vorgaben des Denkmalschutzes saniert. Das Opernhaus verfügt seitdem über 1267 Sitzplätze. Zur Oper Leipzig gehört neben dem Sängerensemble, dem Opernchor und dem Leipziger Ballett auch die Musikalische Komödie mit eigener Spielstätte in Leipzig Lindenau. Das große Repertoire mit ca. 300 Vorstellungen pro Spielzeit in allen Spielstätten reicht vom Barock bis zur Gegenwart.
2001
Mit der Intendanz von Henri Maier (2001-2007) gelangten erstmals u.a. Werke von Berlioz (»La Damnation de Faust« und »Les Troyens«) auf den Spielplan1991 - 1930
1991
Uwe Scholz trat seine Position als Ballettdirektor und Chefchoreograph an und entwickelte das Leipziger Ballett zu einer der ersten Compagnien in Deutschland.
1990
Udo Zimmermann übernahm die Opernintendanz und verlieh der Oper einen spektakulären Aufschwung.
1960
Wiedereröffnung: an gleicher Stelle erfolgte von 1956–1960 der Neubau des heutigen Opernhauses, bei dem die spätklassizistischen Formen des Vorgängerbaues andeutungsweise wieder aufgenommen wurden. Die festliche Eröffnung erfolgte mit »Die Meistersinger von Nürnberg« (Regie: Joachim Herz). In den Folgejahren prägten u.a. bedeutsame Wagneraufführungen und die Wiederbelebung vernachlässigter Werke den Spielplan.
1943
Im Dezember 1943 wird das Neue Theater durch einen Bombenangriff im 2.Weltkrieg zerstört.
1930
In den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts öffnete sich die Oper Leipzig in besonderem Maße für zeitgenössische Werke. Von den vielen wichtigen Erst- und Uraufführungen ist u.a. Brecht/Weills »Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny« (1930) zu nennen.
1878 - 1868
1878
Erstmals außerhalb des Bayreuther Festspielhauses wurde 1878 Richard Wagners »Ring«-Tetralogie in Leipzig aufgeführt. Herausragende Dirigenten bis 1890 waren Artur Seidl, Arthur Nikisch und Gustav Mahler.
1868
Eröffnung des Neuen Theaters am Augustusplatz, das für Oper und Schauspiel genutzt wurde. Neben Werken von Mozart, Weber und Gluck bildet die Pflege des Wagner-Repertoires seither einen besonderen Schwerpunkt.
1766 - 1693
1766
Erstmals kooperierten nachweisbar Oper und Musiker des damaligen »Großen Concerts« bei einer Musiktheaterproduktion. Im selben Jahr war auch das »Comödienhaus«, das später als »Altes Theater« bezeichnet wurde, eingeweiht worden. Für ein gutes Jahrhundert war es Schauplatz bedeutender deutscher Operntradition.
1693
Eröffnung des ersten Opernhauses am Brühl, das damit das dritte bürgerliche Musiktheater Europas nach Venedig und Hamburg war.
GESCHICHTE LEIPZIGER BALLETT
Das Leipziger Ballett, dessen Ursprünge bis ins späte 17. Jahrhundert reichen, zählt heute zu den großen internationalen Kompanien. In den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts setzte Mary Wigman mit ihrer Choreografie von Carl Orffs »Carmina Burana« - mit Stilmitteln des Ausdruckstanzes - einen Meilenstein. Seit Eröffnung des Neuen Opernhauses im Jahr 1960 wurden nahezu alle großen Handlungsballette, aber auch zeitgenössische choreografische Handschriften aufgeführt.
Die Einleitung einer neuen Ära erfolgte 1991 mit dem Antritt von Uwe Scholz als Ballettdirektor und Chefchoreograf. Seiner ersten Leipziger Premiere »Die Schöpfung«, folgten sinfonische Ballette wie »Die Große Messe«, »Siebente Symphonie« und »Bruckner 8«, die auf Gastspielen in ganz Europa und Asien gezeigt wurden. Nach dem Tod von Uwe Scholz in 2004 setzte der neue Ballettdirektor Paul Chalmer u.a. mit einem dreijährigen Strawinsky-Zyklus wesentliche Akzente.
Mario Schröder hat seit 2010/11 als Ballettdirektor und Chefchoreograf die Company übernommen. Zuvor wirkte er in gleichen Positionen in Würzburg und Kiel, schuf weit über 60 Choreografien u. a. in Japan, USA, Russland, Frankreich und der Mongolei sowie für große deutsche Bühnen wie Deutsche Oper und Komische Oper Berlin und für das Aalto Ballett Essen. Er arbeitete mit Ruth Berghaus, Maxim Dessau, Nikolaus Lehnhoff und Uwe Scholz zusammen und ist Preisträger zahlreicher Choreografie-Wettbewerbe.
Chronik Leipziger Ballett
2015
04. Dezember
Uraufführung »Die Märchen der Gebrüder Grimm«, Ballett von Mario Schröder. Musik: M. P. Mussorgski, G. Bizet, E. Elgar, P. I. Tchaikowsky, S. Prokoviev, E. Klemm u.a.; Choreografie: M. Schröder22. Oktober
Premiere »Französische Chansons« im Spiegelzelt der Oper Leipzig. Musik: E. Piaf, J. Brel, S. Gainsbourg, Brigitte, Barbara u.a.; Choreografien von: B. Bouché, M. Chaix, J.-P. Dury, B. E. W. Bruland, E. Lombardo25. September
Uraufführung »Der Karneval der Tiere«, Musik: C. Saint-Saens; Choreografie: B. E. W. Bruland20. Juni
Premiere »West Side Story«, Musik: L. Bernstein; Choreografie und Inszenierung: M. Schröder29. April
»Leipzig tanzt« zum 33. Welttanztag25. April
Premiere »InterShop // Westbad« mit Choreografien von Eva Lombardo, Bjarte Emil Wedervang Bruland, Enea Bakiu, Vanessa Shield, Nikolaus Tudorin, Takeru Shimizu, Ana Bélen Villalba, Fang Yi Liu, Laura Costa Chaud, Ronan dos Santos Clemente, Livia Gíl, Diana Sandu, Madoka Ishikawa17.April
Tanz in den Häusern der Stadt im Panorama Tower30. März bis 06. April
Tournee im Nationaltheater Taipeh (Taiwan) mit Mario Schröders «Corrente 2« in Kooperation mit der Century Contemporary Dance Company (Uraufführung »Wild Butterflies« von Mario Schröder und »Les Noces« von Shu-Fen Yao) aus Taipeh27. Februar
Tanz in den Häusern der Stadt im Geschwister-Scholl-Haus13. Februar
Uraufführung »Othello«, Ballett von Mario Schröder. Musik: H. Purcell, D. Shostakowitsch, H. Purcell; Choreografie: M. Schröder2014
28. November
Premiere »Rachmaninow«, 2-teiliger Ballettabend von Mario Schröder und Uwe Scholz. 3. Klavierkonzert, Musik: S. Rachmaninow; Choreografie: U. Scholz. 2. Klavierkonzert, Musik: S. Rachmaninow; Choreografie: U. Scholz21. November
»Danke Uwe Scholz«, Gedenkveranstaltung zum 10. Todestag von Uwe Scholz09. Oktober
25 Jahre Lichtfest (Innenstadtring)01. Oktober
Auftakt vom »Tanz in den Häusern der Stadt spezial« anlässlich 10 Jahre Museum der bildenden Künste (MdbK)20. Juni
Premiere »Grenzenlos« sozio-kulturelles Projekt in Kooperation mit Haus Steinstrasse e.V. und Leipzigs Partnerstadt Travnik (Bosnien). Künstlerische Leitung: S. Schröder17. Mai
Premiere »Decadance«. Musik: A. Vivaldi, O. Naharin, D. Martin u.a. ; Choreografie : O. Naharin29. April
»Leipzig tanzt« zum 32. Welttanztag15. März
Tanz in den Häusern der Stadt in der Deutschen Nationalbibliothek anlässlich der Leipziger Buchmesse08. März
Premiere »Mozart Requiem« (Leipziger Fassung). Musik: W. A. Mozart; Choreografie: M. Schröder; Texte: P. P. Pasolini11. Januar
Premiere »InterShop // Camp« in der Galerie für zeitgenössische Kunst (GfzK) in Kooperation mit der Hochschule für Grafik und Kunst. Choreografien: T. Slabon, R. Phillips, B. E. W. Bruland2013
14. Dezember
Offizielle Eröffnung des Leipziger »City Tunnel« (Bayerischer Bahnhof)16. November
Premiere »PAX 2013«, 2-teiliger Ballettabend von Uwe Scholz und Mario Schröder. »Blühende Landschaft« (Uraufführung) Musik: J.-S. Bach, Udo Zimmermann; Choreografie: M. Schröder. »Pax Questuosa« Musik: U. Zimmermann; Choreografie: U. Scholz. Ein Tanzfonds Erbe Projekt der Bundeskulturstiftung.14. Juni
Uraufführung »Das Nibelungenlied«, Ballett von Mario Schröder. Musik: T. Leboeg (Kante); Choreografie: M. Schröder29. April
»Leipzig tanzt« zum 31. Welttanztag12. April
Premiere »Ein Liebestraum«, 3-teiliger Ballettabend von Silvana Schröder und Mario Schröder. »Die Wesendoncklider«, Musik: R. Wagner; Choreografie: S. Schröder / »Lieder eines fahrenden Gesellen«, Musik: G. Mahler; Choreografie: M. Schröder / »Corrente 2« (Uraufführung), Musik: M. Lindberg; Choreografie: M. Schröder04.bis 24. Februar
Spanien-Tournee mit »Die Große Messe« von Uwe Scholz (Madrid, Bilbao, Pamplona, Valladolid)2012
20. Dezember
»Tanz in den Häusern der Stadt« im UT Connewitz17. November
Uraufführung »Eine Weihnachtsgeschichte«, Musik: M. Torke, J. Sibelius, B. Britten, E.Elgar, E. Grieg, A. Webern u.a.; Choreografie: M. Schröder09. Oktober
»Lichtfest« (Augustusplatz), Uraufführung für die Gedenkveranstaltung an die friedliche Revolution22 Juni
Premiere »Herzbrennen«, 3-teiliger Ballettabend von Mario Schröder und Uwe Scholz. »Bartok 1. Klavierkonzert«, Musik: B. Bartok; Choreografie: U. Scholz / »Suite für 2 klaviere Nr. 2«, Musik: S. Rachmaninow; Choreografie: U. Scholz / »Catulli Carmina« (Uraufführung), Musik: C. Orff; Choreografie: M. Schröder02. Juni
»Tanz in den Häusern der Stadt« im KPMG Leipzig05. Mai
»Tanz in den Häusern der Stadt« im Badehaus Sankt Georg29. April
Auftakt von »Leipzig tanzt« zum 30. Welttanztag. Das Leipziger Ballett lädt jedes Jahr alle Tanzschaffenden aus Leipzig ein, um den von der Unesco ausgerufenen »Welttanztag« zu feiern27. April
»Tanz in den Häusern der Stadt« in Lehmanns Buchhandlung09. März
Premiere »Mörderballaden« (Leipziger Fassung), Ballett von Mario Schröder. Musik: N. Cave; Choreografie: M. Schröder09. Februar
»Tanz in den Häusern der Stadt« im Club International13. Januar
Premiere »Intershop // Leipzig« im Kellertheater. Choreografien von Tänzern der Company: Benjamin Poirier, Tina Slabon, Federica Vincifori, Tenald Zace, Robert Phillips, Deniz Cakir, Oliver Preiß, Illia Bukharov2011
05. November
Uraufführung »Cinderella«. Musik: S. Prokoviev; Choreografie: Meryl Tankard12. bis 25. September
Tournee in Südamerika (Bogotá, Kolumbien und Sao Paulo, Brasilien) mit »Die Grosse Messe«, Ballett von Uwe Scholz13. Mai
Premiere »Jim Morrison« (Leipziger Fassung), Ballett von Mario Schröder über das Leben der Rocklegende. Musik: The Doors; Choreografie: M. Schröder25. März
Premiere »Intershop« (Drehscheibe), neue Reihe des Leipziger Balletts, wo sich Choreografie mit dem Raum auseinander setzt. Choreografien: M. Astolfi, M. Schröder, A. Ketley22. Januar
Uraufführung »Carmina Burana / A Dharma at Big Sur«, 2-teiliger Ballettabend von Mario Schröder, Musik: C. Orff und J. Adams; Choreografie: M. Schröder2010
30. Oktober
Premiere »Chaplin« (Leipziger Fassung), Ballett von Mario Schröder, Musik: J. Adams, S. Barber, R. Wagner u.a., Choreografie: Mario Schröder18. September
»Warm up !« Gala zum Auftakt der neuen Leitung des Leipziger Ballett unter Ballettdirektor und Chefchoreograf Mario Schröder mit Choreografien von Uwe Scholz und Mario Schröder08. Mai
Premiere »Best of Strawinsky« dreiteiliger Ballettabend zu Musik von I. Strawinsky. »Agon« Choreografie: G. Balanchine, »Le Noces« Choreografie: M. Bigonzetti und »Le Sacre du Printemps« Choreografie: G. Tetley26. Februar
Premiere »Für Uwe Scholz 2010«; die Gala zu Ehren des verstorbenen Ballettdirektors ist ein fester Bestandteil im Programm des Leipziger Balletts. »Jeunehomme« Musik: W. A. Mozart und »Siebente Symphonie« Musik: L.v. Beethoven.2009
28. November
Premiere »Strawinsky-Projekt III« Ballettabend zu Musik von I. Strawinsky. »Feuerwerk – Feu d‘artifice« Ouvertüre, »Le Chant du Rossignol« Choreografie: M. Goecke, »The Cage« Choreografie: J. Robbins, »Duo Concertant« Choreografie: G. Balanchine, »Le Sacre du Printemps« Choreografie: G. Tetley.20. Juni
Premiere »Strawinsky-Projekt II« Ballettabend zu Musik von I. Strawinsky. »Feuerwerk – Feu d‘artifice« Ouvertüre, »Agon« Choreografie: G. Balanchine, »Les Noces« Choreografie: M. Bigonzetti, »Petruschka« Choreografie: P. Chalmer in der Tradition von Fokin.21. Mai
Premiere »Für Uwe Scholz 2009«; die Gala zu Ehren des verstorbenen Ballettdirektors ist ein fester Bestandteil im Programm des Leipziger Balletts. »Suite für zwei Klaviere« Musik: S. Rachmaninow, »Piano Rag Music + Tango« Musik: I. Strawinsky, »Stabat Mater« Musik: G. B. Pergolesi, «Zweite Symphonie« Musik: R. Schumann.07. März
Premiere »Giselle« Ballett in zwei Akten von P. Chalmer nach J. Perrot und M. Petipa, Musik: A. Adam.2008
31. Mai
Premiere »Strawinsky-Projekt I« Ballettabend zu Musik von I. Strawinsky. »Feuerwerk – Feu d‘artifice« Ouvertüre, »Symphony in Three Movements« Choreografie: G. Balanchine, »Der Feuervogel – L’oiseau de feu« Choreografie: P. Chalmer in der Tradition von M. Fokin.19. April
Premiere »Bach tanzt!« Ballettabend zu Musik von J. S. Bach. »Concerto Barocco« Choreografie: G. Balanchine, »Suite Suite Suite« Choreografie: M. Goecke, »A Suite of Dances« Choreografie: J. Robbins und »Air!« Choreografie: U. Scholz.13. Januar
Premiere »Für Uwe Scholz 2008«; die Gala zu Ehren des verstorbenen Ballettdirektors ist ein fester Bestandteil im Programm des Leipziger Balletts. »Suite für zwei Klaviere«, »Sonate« und »Klavierkonzert Nr. 3« Musik: S. Rachmaninow.2007
31. Mai
Premiere »Strawinsky-Projekt I« Ballettabend zu Musik von I. Strawinsky. »Feuerwerk – Feu d‘artifice« Ouvertüre, »Symphony in Three Movements« Choreografie: G. Balanchine, »Der Feuervogel – L’oiseau de feu« Choreografie: P. Chalmer in der Tradition von M. Fokin.19. April
Premiere »Bach tanzt!« Ballettabend zu Musik von J. S. Bach. »Concerto Barocco« Choreografie: G. Balanchine, »Suite Suite Suite« Choreografie: M. Goecke, »A Suite of Dances« Choreografie: J. Robbins und »Air!« Choreografie: U. Scholz.13. Januar
Premiere »Für Uwe Scholz 2008«; die Gala zu Ehren des verstorbenen Ballettdirektors ist ein fester Bestandteil im Programm des Leipziger Balletts. »Suite für zwei Klaviere«, »Sonate« und »Klavierkonzert Nr. 3« Musik: S. Rachmaninow.2006
17. Juni
Premiere »Für Uwe Scholz 2006«; die Gala zu Ehren des verstorbenen Ballettdirektors fester Bestandteil im Programm des Leipziger Balletts. Programm: Ausschnitte aus den Balletten »Die 1000 Grüße«, »Klassisch. Sinfonisch.«, »Amerika«, »Dornröschen« und »Sommernachts-Träumereien« enthalten.11. März
Premiere »Für Uwe Scholz 2006«; die Gala zu Ehren des verstorbenen Ballettdirektors fester Bestandteil im Programm des Leipziger Balletts. Programm: Ausschnitte aus den Balletten »Die 1000 Grüße«, »Klassisch. Sinfonisch.«, »Amerika«, »Dornröschen« und »Sommernachts-Träumereien« enthalten.2005
09. Dezember
Premiere »Schwanensee«; Choreografie: Paul Chalmer nach M. Petipa und L. Iwanow, Musik: P.I. Tschaikowski08. Oktober
Premiere »Der Widerspenstigen Zähmung«; Choreografie: John Cranko, Musik: Kurt-Heinz Stolze nach D. Scarlatti01. August
Paul Chalmer, ehemaliger Ballettmeister des Leipziger Balletts, tritt die Nachfolge von Uwe Scholz als Ballettdirektor an. Ausschlaggebend für sein Engagement war die Affinität und Vertrautheit mit den Werken von Uwe Scholz, in denen er selbst oft als Solotänzer mitwirkte und später assistierte. Paul Chalmer hat sich zum Ziel gesetzt, das künstlerische Erbe von Uwe Scholz zu bewahren, die abendfüllenden Klassiker zu pflegen, aber auch das Leipziger Ballett mit Choreografien unserer Zeit zu konfrontieren und Choreografen einzuladen, für seine Company zu arbeiten.18. Juni
Gala Für Uwe Scholz – Wegbegleiter tanzen Choreografien des verstorbenen Ballettdirektors, zu den Gästen gehören Beatriz de Almeida, Louise Chalwell, Joan Boix, Christine Jaroszewski, Mark McClain und Roser MuñozProgramm: »Siebte Sinfonie« Musik: L. v. Beethoven; Klavierkonzert Es-Dur »Jeunehomme-Konzert«; Musik: W. A. Mozart; »Pax questuosa«; Musik: Udo Zimmermann; »Ich hatte viel Bekümmernis«; Musik: J. S. Bach; »In der Nacht«; Musik: Robert Schumann; »Oktett«; Musik: Felix Mendelssohn Bartholdy; »Piano Rag Music + Tango«; Musik:I. Stravinsky; »Die Schöpfung«; Musik: Joseph Haydn; »Die Winterreise«; Musik: Franz Schubert
Ausschnitte aus dem Ballettabend »AMERIKA«: »The unanswered question«; Musik: Charles Ives; »The Canyon«; Musik: Philip Glass11. Februar
Premiere »La Sylphide«, Inszenierung und Choreografie: Peter Schaufuss; Musik: H. v. Lovenskjold, bearbeitet von Ole Norlyng2004
21. November
Tod von Uwe Scholz22. Mai
Premiere »Scholz Notizen 1«, Ballett von Uwe Scholz;
Musik: Martyn Bennett, Pierre Boulez, John Cage, Sheila Chandra/Steve Coe, Philip Glass, Georg Friedrich Händel, Engelbert Humperdinck, Gustav Mahler, Nusrat Fateh Ali Khan/Peter Gabriel, Franz Schubert, Richard Wagner/Uri Caine, Gedichte von Rainer Maria Rilke2003
07. Juni
Premiere »Romeo und Julia«, Ballett von Youri Vàmos; Musik: Sergej Prokofjew22. Februar
Premiere »Le Sacre du Printemps«, Ballett in zwei Teilen von Uwe Scholz; Musik: Igor Stravinsky2002
12. Oktober
Premiere »Rot und Schwarz«, Ballett in drei Akten von Uwe Scholz nach dem Roman »Le Rouge et le Noir« von Stendhal, Musik: Hector Berlioz, ausgewählt und zusammengestellt von Uwe Scholz23/24. April
Junge Choreografen VII »Neue Spuren« mit Choreografien von Sebastian Angermaier, Montserrat León, Steffen Fuchs, Michael Veit, Mirko Mahr09. März
Premiere »Hommage à Balanchine«, drei Ballette von George Balanchine: »Die vier Temperamente«, Musik: Paul Hindemith, »Apollo«, Musik: Igor Stravinsky, »Symphonie in C«, Musik: Georges Bizet2001
24. November
Premiere »Bruckner 8«, Ballett von Uwe Scholz, Musik: Anton Bruckner / VIII. Symphonie, Fassung 189006. Mai
Premiere »Gloria in excelsis Deo«, zwei Ballette von Uwe Scholz: »Ich hatte viel Bekümmernis«, Musik: Johann Sebastian Bach / Urfassung der Kantate BWV 21 und Missa h-moll / Kyrie und Gloria, BWV 232/I, Musik: Johann Sebastian Bach2000
21. Oktober
Premiere »DIE 1000 GRUESSE«, drei Ballette von Uwe Scholz: Klavierkonzert Es-Dur »Jeunehomme-Konzert«, Musik: Wolfgang Amadeus Mozart, »Die tausend Grüße«, Musik: Robert Schumann und Oktett, Musik: Felix Mendelssohn Bartholdy25. März
Premiere »Ballettabend«: Symphonie in D, Ballett von Jiři Kylián; Musik: Joseph Haydn, »Troy Game«, Ballett von Robert North, Musik-Collage: Batucada und Bob Downes (Inszenierung/Choreografie: Robert North) und Sinfonietta, Ballett von Jiři Kylian; Musik: Leoš Janáček (Choreografie: Jiři Kylián)
Technik
Der Zuschauerraum hat insgesamt 1273 Sitzplätze. Im Parkett und Rang befinden sich 1247 Sitzplätze, 20 Logenplätze und sechs Rollstuhlplätze, welche bei Bedarf durch einfachen Ausbau der dafür vorgesehenen Sitzplätze der 8. und 9. Reihe im Parkett und in den Logen auf bis zu 14 Rollstuhlplätze erweitert werden können.
Bühnentechnik, Beleuchtungstechnik, Ton- und Videotechnik
Alle Informationen über Bühnentechnik, Beleuchtungstechnik sowie Ton- und Videotechnik erfahren sie über die Technische Direktion.
museum technisches kabinett
Im Technischen Kabinett der Oper Leipzig finden über 300 Geräte historischer Beleuchtungstechnik aus fast 150 Jahren Theatergeschichte ihren Platz. 1984 zunächst als Lehrkabinett für die Ausbildung von Bühnenhandwerkern und Beleuchtern gegründet, ist das technische Kabinett heute ein Ort des Sammelns und Bewahrens. Scheinwerfer, Stellwerke und Farbwechsler, die im Laufe der Jahre in zahlreichen deutschen Theatern gefunden wurden, werden liebevoll restauriert und gepflegt, ihre historischen Hintergründe erforscht und aufbereitet. Zusätzlich verfügt das Kabinett über umfangreiches Archiv- und Dokumentationsmaterial, das zur systematischen Katalogisierung der Exponate verwendet und Schritt für Schritt digitalisiert wird.