Früher wurde in den Opernhäusern bei Kerzenschein diniert, geplaudert, gebuht und in den Foyers sogar Roulette gespielt! Leise war das sicher nicht. Heute können wir uns besser auf die Musik und die Bühne konzentrieren – der Zuschauerraum ist dunkel und das Publikum mucksmäuschenstill. Das ist toll! Aber manche Menschen sind eben nicht leise. Damit sie sich nicht unwohl fühlen, weil der Sitznachbar grimmig guckt oder die Dame aus der vorderen Reihe »Pst!« zischt, haben wir die laute Vorstellung eingeführt. Damit auch Zappelphilippe aller Altersklassen, Menschen mit knurrenden Mägen, Ticks oder Behinderung und vor allem ihre Angehörigen entspannt einen Opernabend genießen können.
Natürlich dürfen auch stille Menschen in diese Vorstellung kommen. Aber bitte nicht wundern, wenn es neben Ihnen quietscht, gluckst, brummt oder flüstert.