Biografie
Die Berliner Regisseurin studierte an der Universität Leipzig Theaterwissenschaft, Kulturwissenschaften und Journalistik. 2005 trat sie ihr Erstengagement als Dramaturgin am Neuen Theater Halle (Saale) an. Dort übernahm Maria Viktoria Linke die künstlerische Leitung des internationalen Festivals junger Theater- und Performancekunst »Stadt Deiner Liebe«, konzipierte und leitete die Spielstätte »riff club« und kuratierte 2008 das Rahmenprogramm von »Theater der Welt« in der Neuen Residenz. 2009 folgte sie dem Ruf an das Anhaltische Theater Dessau. In enger Zusammenarbeit mit der Stiftung Bauhaus Dessau entwickelte sie spartenübergreifende Inszenierungen und Kunstaktionen. 2011 wechselte Linke an das Landestheater Tübingen, wo sie bis 2014 als Chefdramaturgin und Regisseurin arbeitete und einen Lehrauftrag an der Eberhard Karls Universität Tübingen innehatte. Von 2014 bis 2017 war Maria Viktoria Linke als Schauspieldirektorin und Chefdramaturgin für alle Sparten am Staatstheater Augsburg tätig. Die Fachzeitschrift Deutsche Bühne lobte das Schauspiel Augsburg in dieser Zeit für seine »ungewöhnlich überzeugende Arbeit abseits großer Theaterzentren«. Seit 2018 liegt Linkes Fokus auf ihrer Regietätigkeit. Sie inszenierte u. a. an den Staatstheatern in Karlsruhe, Darmstadt und Oldenburg.
Jacques Offenbachs »Orpheus in der Unterwelt« 2025 ist ihre erste Arbeit an der Musikalischen Komödie.