Am 21. Februar taucht die Oper Leipzig in die Moritzbastei hinab für ein einzigartiges »KLASSIK underground«-Konzert, das Gesang, Literatur, Musik und Theater zusammenbringt. Bei dieser besonderen Koproduktion von KLASSIK underground und der Oper Leipzig in dem atemberaubenden Keller der Moritzbastei wird das Leben von Heinrich Heine unmittelbar erfahrbar.
Die schwedisch-deutsche Mezzosopranistin Karin Lovelius – als langjähriges Ensemblemitglied der Oper Leipzig regelmäßig in den anspruchsvollsten Rollen ihres Fachs zu erleben – schlüpft in die Rolle dieses Überwinders der deutschen Romantik und zeichnet in einer selbstkonzipierten Inszenierung ihr persönliches Portrait des für sie richtungsweisenden Künstlers. Bis ins Jahr 2006 geht die Geschichte zurück, in der Lovelius’ anhaltend intensive Befassung mit dem Enfant terrible der deutschen Literaturgeschichte begründet liegt. Damals bereiste die Sängerin mit ihrer Theatertruppe und einer Produktion aus Heine-Texten und Kammermusik im Gepäck ganz Schweden. Bis heute ist ihre Faszination für den Dichter ungebrochen.
»Wenn die Worte aufhören, beginnt die Musik«, so Heinrich Heine – ganz in diesem Sinne wird Lovelius zusammen mit Ugo D’Orazio am Klavier und Musikerinnen und Musikern des Gewandhausorchesters die Emotionalität und Direktheit der Welten von Literatur und Musik in einem vielfältigen Programm, das Komponistinnen und Komponisten von Clara Schumann bis hin zu Nikolai Rimski-Korsakow umfasst, in die vibrierende Atmosphäre der Moritzbastei bringen.
Wer also Lust darauf hat, die Magie von Heinrich Heine in einem einzigartigen Konzert neu zu erleben, ist hier genau richtig!